logo

Nachdem wir ein geeignetes Gelände gefunden haben, bieten wir innerhalb unseres Übungsbetriebes die Rettungshundearbeit auf rein sportlicher Ebene an. Folgend ein Überblick der eigentlichen Rettungshundearbeit.

Voraussetzungen! lesen... Wer ist geeignet! lesen...
Aufgabengebiete!
lesen... Zweck und Ziel der Ausbildung! lesen...
Der Rettungshund im sportlichen Sinn - bei uns! lesen...

about us

Der Rettungshund

... im sportlichen Sinn

  • Will man den Hund nur bewegen und beschäftigen, findet aber im bisher üblichen Ausbildungsangebot der Vereine kein Betätigungsfeld, so sollte man sich an einen Ausbildungsverein wenden, der mittlerweile die Rettungshundearbeit im Rahmen einer Trainingsstunde auf rein sportlicher Ebene anbietet. Damit sind die physischen und psychischen Anforderungen an den Hundeführer bei weitem weniger als bei der Ausbildung für den Ernstfall und auch der Zeitaufwand ist bei einem 1-2 mal pro Woche stattfindenden Training an meist fixen Orten wesentlich geringer.
  • Alter: Der Hund sollte bei Ausbildungsbeginn idealerweise 6-12 Monate alt sein. (maximal etwa zwei Jahre)
  • Wesen: Erwartet wird vom Hund die so genannte Wesensfestigkeit; das Tier darf keine Aggression oder extreme Ängstlichkeit gegen Menschen oder Tiere zeigen.
  • Körperliche Voraussetzungen: Der Hund sollte eine mittlere Größe und ein nicht zu hohes Körpergewicht aufweisen.
  • Hunderassen: Den typischen Rettungshund gibt es nicht. Geeignet sind grundsätzlich alle leistungswilligen und leistungsstarken, aufgeschlossenen und nicht zu schweren Hunde, wenn sie körperliche Gesundheit, Gewandtheit, Nervenstärke, Lernfreude sowie Freundlichkeit gegenüber Menschen und Artgenossen mitbringen. Am häufigsten werden Gebrauchshunderassen eingesetzt, dies ist aber keine zwingende Voraussetzung.
    Sehr kleine (z. B. Yorkshire-Terrier) oder sehr große Rassen (z. B. Deutsche Doggen) sind keine typischen Rettungshunde, die Rasse oder Körpergröße ist jedoch bei den meisten Hundestaffeln kein explizites Ausschlusskriterium. Auch beispielsweise die als schwer erziehbar geltenden nordischen Hunderassen können unter einem konsequenten Rettungshundeführer erfolgreich als Rettungshund eingesetzt werden.

Neben dem Training auf dem Platz fördern wir die Fährtensuche mit eindeutiger Zielsetzung. Grundvoraussetzung der weiteren Ziele ist jedoch die bestandene BH/VT. Die Begleithundeprüfung mit Verkehrsteil ist das erste unumgängliche anzustrebende Ziel. Um dem Hundeführer den sportlichen Weg offen zu halten beschäftigen wir uns mit der Fährtensuche, was allerdings konsequent betrieben bereits eine riesengrosse und zeitintensive Arbeit ist.

Fährtensuche:
Bei der Fährtensuche folgt der Rettungshund einer Spur, die ein Vermisster hinterlassen hat. Diese Spur, die in erster Linie durch die Bodenverletzung definiert ist, kann auch bereits mehrere Stunden alt sein - wichtig ist nur, dass der Ausgangsbereich der Suche bekannt ist.

Die Ziele und die FCI Zulassungsbestimmungen

  • BH/VT - 15 Monate
  • Ausdauerprüfung - 16 Monate
  • FPr 1 - 15 Monate
  • FPr 2 - 15 Monate
  • FPr 3 - 15 Monate
  • FH 1 - 18 Monate
  • FH 2 - 18 Monate
  • IPO FH - 20 Monate (2 Tagesprüfung)
  • IPO RH-F A - 18 Monate
  • IPO RH-F B - 20 Monate

Um diese Ziele zu erreichen müssen Sie bereit sein 4 bis 5 mal wöchentlich zu trainieren! Wir sind dazu bereit - und Sie?

Unsere Arbeit/Ausbildung gehört zu den Nebengebieten (sportliche Ebene) und nicht zum klassischen Rettungshundewesen. Unsere Suchhunde sind eher der Gruppe der Fährtenhunde zuzuordnen und für einen Einsatz genügen die Fährtenhundprüfungen mit abschließender weiterer Ausbildung (IPO RH-F). Vielleicht können wir jedoch über diesen Weg einen Beitrag leisten um einen Wechsel ins Rettungshundewesen schmackhaft zu machen.
Es ist nicht unser Ziel, in möglichst kurzer Zeit, möglichst viele geprüfte Hunde auf einem extrem niedrigen Niveau zu haben, denn es geht schließlich um Menschenleben.
Bei uns werden die Hunde sportlich geführt und nur die besten Teams, die nach einem langen und schwierigen Weg bis zur Prüfungsstufe IPO-FH kommen für die weitere Ausbildung (den Ernstfall) vorgeschlagen.