Jugendarbeit - wer früh bindet hat Erfolg
- Unsere Jugendabteilung -
Die Zukunftsfrage eines Sportvereins ist auch eine Frage der Jugend. Sein Überleben hängt nicht zuletzt von der Einstellung der heranwachsenden Generation ab. Nur wenn es gelingt, sie erstens für den Verein und zweitens für freiwilliges Engagement zu begeistern, wird sich auch künftig etwas bewegen. Der Grundsatz lautet. Je früher desto besser, denn...
- die in jungen Jahren entstandenen Bindungen sind besonders haltbar: eine große Zahl der erwachsenen Ehrenamtlichen hat bereits frühzeitig Mitverantwortung übernommen;
- "junges Engagement" hilft dem Verein, sich weiter zu entwickeln: Jugendliche bringen nicht nur neue Kompetenzen mit und kreative Ideen ein, sondern sie geben auch dem Vereinsleben neue Impulse;
- junge, überzeugte Vereinsmitglieder sind für andere Jugendliche die glaubwürdigsten Vereins-Fürsprecher und deshalb die beste Werbung für eine Mitgliedschaft.
In unserem speziellen Fall, bedeutet dies neben dem bereits Erwähnten, auch Verantwortung für ein Tier zu übernehmen. Jugendliche lernen die nötige Hilfsbereitschaft und das nötige Verständnis gegenüber Menschen mit Handicap.
Für den Erfolg eines Vereins kommt es auf eine gute Mischung an: Ältere Mitglieder bringen gereifte Erfahrungen ein, die jüngeren neue Perspektiven. Junge Menschen zu begeistern, setzt voraus, dass sie sich auch begeistern lassen. Auch wenn die Jungen noch nicht immer genau wissen, was sie wollen (schließlich ist die Jugend eine Expermentierphase), so haben sie meist doch klare Vorstellungen von den Bedingungen, unter denen sie gern mitmachen und mitwirken würden.
"Gerüchten" zufolge interessieren sich Jugendliche nur noch für den virtuellen Sport via Spielkonsole und Internet. Sportvereine wissen natürlich, dass das Unsinn ist. Während das Freizeitangebot wächst, schrumpft die Zahl der Jugendlichen (Geburtenrate). Die Aussichten, Jugendliche für Sportvereine zu gewinnen, steigen, wenn Vereine attraktive Voraussetzungen schaffen:
- Die Aufnahme neuer Sportangebote ins Vereinsprogramm. Jugendliche praktizieren manche Trendsportart auch deshalb in "freier Regie", weil Vereine hier passen müssen.
- Ein Trainingskonzept, das die Leistungsfähigkeit vor allem über den Spass am Sport fördert.
- Ein Umfeld, mit dem sich Jugendliche identifizieren können, zum Beispiel die Party oder das Zeltlager.
- Jugendliche wollen etwas bewegen, wozu sie aber auch einen Bewegungsspielraum brauchen - damit ist aber nicht ein gnädiges Gewährenlassen gemeint. Wir tauschen Vision gegen Verantwortung, denn Selbstverwirklichung und Mitverantwortung ist die stärkste Bindungskraft und steigert die Lust aufs Mitmachen.
Jugendliche benötigen Gestaltungsspielräume und Gespräche in einem gleichberechtigten Dialog, in dem die Ansichten und Vorschläge der Jungen Gewicht haben sollen, denn Fehler unterlaufen nicht nur den Jugendlichen! Die Interessen der Jugendlichen müssen in die Vereinsplanung einfließen und dies nicht nur "bei Gelegenheit" sondern durch systematische Berücksichtigung.
Die Vereinsjugend des HSV-THERALYMPIC e.V. ist die Gemeinschaft aller Mitglieder bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres und ist zuständig für alle Jugendangelegenheiten des Vereins. Die Jugend des Vereins führt und verwaltet sich selbstständig und entscheidet über ihr durch den Haushalt des Vereins zufließenden Mittel, was ja natürlich nicht bedeuten soll, dass eigene Initiativen bei der Mittelbeschaffung unerwünscht sind.
Die Organe der Vereinsjugend sind der Jugendwart und die Jugendversammlung.
Auch bei unserer Vereinsjugend gilt der Grundsatz, der barrierefreien Chance zur Begegnung und Integration.
Erst wo die Chance zur Begegnung und Integration gegeben ist, kann die Zersplitterung unserer Gesellschaft in klein oder groß, jung oder alt, mit oder ohne Behinderungen überwunden werden.
