THERALYMPIC - STIFTUNG
Hund und Pferd

für behinderte Kinder und Jugendliche (für Menschen mit Handicap)
THERALYMPIC sind WIR ... eine große soziale Gemeinschaft dank einem starken Team

Physiotherapie.

Physiotherapie ist eine Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln; im Zentrum steht das an die Fähigkeiten des Patienten angepasste Vermitteln (Lehren) physiologischen Bewegungsverhaltens.
Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen des Patienten, die in Form eines Befundes sichtbar gemacht werden.
Sie nutzt primär manuelle Fertigkeiten des Therapeuten, gegebenenfalls ergänzt durch natürliche physikalische Reize (z. B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität) und fördert die Eigenaktivität (koordinierte Muskelaktivität, sowie die bewusste Wahrnehmung) des Patienten.
Die Behandlung ist an die anatomischen und physiologischen, motivationalen und kognitiven Gegebenheiten des Patienten angepasst. Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z. B. Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen/Ressourcen) und eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab.
Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerz-Reduktion.

Je nachdem wo wir ein geeignetes Gelände zur Konzeptverwirklichung finden, planen wir die Einrichtung einer modernen mit allen Geräten ausgestatteten Physiotherapiepraxis.

Einem geeigneten Team, dass in unser Konzept passt, bieten wir eine Chance zur Selbstständigkeit ohne großen eigenen finanziellen Aufwand. Sie sollten allerdings im Gegenzug bereit sein uns, entsprechend unserer Aufgabenstellung, zu unterstützen.

download / Einrichtungsrichtlinien für Physiotherapiepraxen

Hier können wir vielleicht durch unser Konzept frühzeitig Hilfestellung geben!

Eine Hand voll Leben, ein Berg Probleme - Von CHRISTIANE WORRING, 09.02.09
Frühchen haben einen schwierigen Start ins Leben. Aber auch für die Familien ist das Leben mit einem Frühgeborenen eine hohe Belastung, wie eine Studie der neu gegründeten europäischen Stiftung belegt.

Eine intensive Betreuung brauchen Frühgeborene
Wenn Kinder zu früh geboren werden, fällt der Start ins Leben schwer. Oft sind viele Wochen im Brutkasten, zahllose Untersuchungen, Operationen und Dauermedikation nötig, bevor das Kind nach Hause kommt. Doch mit dem Umzug in die eigene Familie hören die Sorgen nicht auf. Eltern und Angehörige stehen weiter unter emotionaler und physischer Dauerbelastung, denn die möglichen Spätfolgen einer Frühgeburt sind vielfältig und oft erst im Kindergartenalter abzusehen.
Europaweite Stiftung gegründet
Um betroffene Familien zu unterstützen, hat sich jetzt in München eine gemeinnützige Stiftung gegründet: die „European Foundation for the Care of newborn Infants“, kurz EFCNI. Denn neben der Sorge um das Frühchen und Problemen etwa mit Geschwisterkindern, haben die Eltern eine hohe finanzielle Belastung zu tragen. Viele Behandlungen, die als Folge der Frühgeburt zur optimalen Entwicklung des Kindes notwendig sind, werden von den Krankenkassen nicht bezahlt.
In einer Studie hat die Stiftung herausgefunden, dass Eltern von Frühchen, die acht oder mehr Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt kommen, bis zu deren fünften Geburtstag durchschnittlich 6613 Euro für besondere Therapien, Medikamente, Betreuung oder Fahrtkosten ausgeben müssen.
Mehr als fünftausend Kilometer legen sie in dieser Zeit durchschnittlich mit dem Auto zurück, um ihr Kind zu Untersuchungen zu fahren oder es im Krankenhaus zu besuchen. Auch sind viele Eltern mit Problemen am Arbeitsplatz konfrontiert: Wie die Studie ergab, müssen betroffene Eltern häufig unbezahlten Urlaub in Kauf nehmen, um ihr Kind optimal versorgen zu lassen. In einigen Fällen habe die angespannte Lage sogar zu Gehaltskürzungen und Entlassungen geführt. Auch die Betreuungskosten der Geschwisterkinder während der Behandlung des Frühchens fallen mit 450 Euro in den ersten beiden Lebensjahren ins Gewicht.
Sehr häufig, so die Stiftung, gingen die Belastungen in der Familie auch noch über das Einschulungsalter hinaus. Fast 40 Prozent der Kinder, die vor der 32. Schwangerschaftswoche geboren wurden, werden später eingeschult oder haben Lernprobleme. Jedes sechste Kind leidet unter Lese- und Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche oder Integrationsproblemen, 45 Prozent der frühgeborenen Kinder besuchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren eine Sonderschule oder einen anderen besonderen Schultyp wie beispielsweise Förderschulen oder Waldorfschulen.
Der größte Kostenblock, den die Eltern selber tragen müssen, sind die Therapiekosten. In den ersten beiden Lebensjahren nimmt ein frühgeborenes Kind rund 90 Therapiestunden in Anspruch. Sehschwächen, Fütterungs- und Motorikstörungen gehören zu den häufigsten Beschwerden. Dazu kommen Muskelschwächen oder Sprachentwicklungsstörungen. Drei Viertel der Frühchen benötigen Physiotherapie, 40 Prozent gehen zur Ergotherapie und ein Drittel zur Logopädie.
Etwa 1180 Euro bezahlen die Eltern dafür aus eigener Tasche.

„Mit diesen Zahlen wollen wir auf die Probleme in den betroffenen Familien hinweisen“, sagt Petra Schönhofer, die das Projekt betreut hat. „Das Leid und die emotionalen Belastungen in der Familie lassen sich ja schwer in Worte fassen. Die Kosten aber schon.“ Informationen über die Arbeit der Stiftung finden Betroffene im Internet.
Linktipp: www.efcni.org
Linktipp: www.fruehgeborene.de

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